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Zahngesundheit | Die belastenden Vier

Es sollte gar nicht dazu kommen, aber dennoch: Jeder hatte schon einmal schmerzende Zähne. Anhand der Art des auftretenden Schmerzes kann man mitunter bereits feststellen, welcher mögliche Defekt an den Zähnen vorliegt. Unterteilt in vier verschiedene Stadien, beginnend mit dem „leichtesten“ Defekt bis hin zum „fortgeschrittensten“ Stadium, stellen sich diese folgendermaßen dar:

Löst der Genuss von vor allen Dingen süßen Nahrungsmitteln einen kurzfristigen Schmerz aus, der ebenso schnell verschwindet wie er erschien, handelt es sich in den meisten Fällen um Kariesbefall. In der Regel kommt es auch bei einer Klopfprobe („Perkussionstest“) zu keinen weiteren Schmerzempfindungen.  

Das Gegenteil dieser durch Provokation ausgelösten Schmerzempfindung bei einer kariösen Zahnerkrankung, stellt die Schmerzentwicklung bei einer Pulpitis dar. Diese tritt spontan und unvermittelt auf. Charakteristisch ist neben des Attacke-artigen Auftretens und des eben so schnellen Abklingens, vor allem die auf benachbarte Zähne ausstrahlenden Schmerzen. Daher ist die Lokalisation des ursächlichen Auslösers dementsprechend schwierig.  

Bei der so genannten Apikalen Ositis kommt zu dem „herkömmlichen“ Schmerz noch der Klopfschmerz hinzu. Darüber hinaus ist bei einer Apikalen Ositis die Empfindlichkeit des betroffenen Zahnes sehr hoch. Schon bei einer Berührung des Zahnes mit der Zungenspitze wird der pochende Schmerz ausgelöst. Reagiert der Zahn auch bei Kälte („Vitalitätsprobe“) mit Schmerzen, ist das in diesem Sinne ein gutes Zeichen, da das Zahnmark in diesem Fall noch nicht vollständig abgestorben ist. Überprüfungen durch Röntgenbilder in einer Zahnarztpraxis sind bei der Apikalen Ositis zur genauen Bestimmung immer notwendig.

Die letzte Stufe des „Schmerzquartetts“ stellt das Gangrän dar. Die Diagnose dieses Stadiums ist verhältnismäßig einfach zu stellen, da der betroffene Zahn im Regelfall einen üblen Geruch verströmt. Oftmals ist dieser auch der Grund für den Besuch in einer Zahnarztpraxis, da der Schmerz bereits Wochen oder Monate vorher abgeklungen ist.

Ihr Zahnarzt Adlershof empfiehlt daher: Sobald Schmerzen bei dem Verzehr von gesüßten Speisen auftreten, sollte ein Zahnarzt aufgesucht werden. Oder noch besser: Der regelmäßige Besuch zur Kontrolle und Prophylaxe.

In diesem Sinn vielleicht auf Bald. Bis dahin wünschen wir Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und frohes neues Jahr.

Ihr Zahnarzt Adlershof: Maren Schmidt und das gesamte Team der Denthetika-Praxis