Ganz gleich ob mit ohne Implantat für die richtige Mundhygiene sind einige Dinge unerlässlich.
Fünf Dinge für ein strahlend weißes Lächeln von den Milchzähnen bis zu den Dritten gehören in jedes Badezimmer. Das sind Zahnbürste und -creme, Zahnseide, eine Munddusche sowie eine Mundspüllösung. Es sollte hinlänglich bekannt sein, kann aber nicht oft genug wiederholt werden: Mit der richtigen Putztechnik und regelmäßiger Pflege entstehen Beschwerden wie Karies oder Parodontitis gar nicht erst. Sollten mal ein oder mehrere Zähne verloren gegangen sein und durch Implantate ersetzt, hilft ebenfalls das richtige Werkzeug und die entsprechende Technik, dass der Zahnersatz gut einheilt und entzündungsfrei bleibt. Das Zähneputzen sollte zur tagtägliche Routine gehören, aber gerade deshalb schleichen sich immer wieder Fehler ein. Das fängt bei der Wahl der richtigen Zahnbürste an. Am besten sind Bürsten mit weichen bis mittelharten Borsten. Selbst mit der Handzahnbürste lassen sich aufgrund des relativ kleinen Borstenfelds auch die hinteren Backenzähne erreichen. Die Zahnbeläge werden am besten entfernt, wenn von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen geputzt wird. Die Bürste sollte dabei einen Winkel von 45 Grad zum Zahnfleischrand haben.
Bessere Alternativen: elektrische Zahnbürsten
Besser als Handzahnbürsten sind elektrische Zahnbürsten, vorausgesetzt es wird die richtige Handhabung gewählt. Denn die Drehbewegungen erreichen auch winzige Spalten in den Zahnzwischenräumen, die besonders anfällig für Karies sind. Das elektrische Putzen reduziert zudem den Druck auf Zähne und Zahnfleisch. Dadurch werden Reizungen vermieden. Für Implantatträger gelten Besonderheiten beim Putzen. Denn gerade kurz nach dem Einsatz des künstlichen Zahnersatzes besteht ein Risiko für Infektionen. Zahnbürsten, egal ob Hand oder elektrisch, reichen hier nicht aus, um gefährlichen Bakterien Vorschub zu leisten. Es sollte daher zu Zahnseide und Interdentalbürsten (auch Zahnzwischenraumbürsten genannt) gegriffen werden und zwar nicht nur kurz nach dem Einsatz, sondern auch nach der Wundheilung. Die Reinigung der Zahnzwischenräume sollte für alle Patienten zur Routine werden. Auch Mundduschen eignen sich besonders für diesen sensiblen Bereich. Denn diese spült versteckte Belagreste aus den Zwischenräumen. Gleiches gilt für den Einsatz von Mundspüllösungen, die sich darüber hinaus positiv auf den Atem auswirken. Patienten, die diese Tipps beherzigen und zudem regelmäßig den Zahnarzt aufsuchen, wirken der Gefahr schleichenden Bakterienbefalls dauerhaft entgegen.